Tipp: Mit einer Idee Fahrt aufnehmen
Wie meine Schrift, bei der ich beim Schreiben ab und neu ansetzen muss, wie in Gesprächen, wenn sie in der Mitte versanden und wieder von vorne beginnen, ist alles nackter ohne die Kringel und bricht auseinander, wenn die Kette nicht hält. In einer Zeitschrift (es mag die Happinez oder Psychologie Heute gewesen sein) habe ich das Motto von Jerry Seinfeld (US-amerikanische Sitcom) gelesen: Don’t break the chain.
Das Motto ist es, eine bestimmte Idee fortlaufend weiterzuverfolgen (z.B. täglich eine halbe Stunde). Seitdem arbeite ich nahezu jeden Morgen am ersten Kuno-Roman und beschäftige mich damit, wie es weitergeht. Das funktioniert gut, irgendetwas fällt mir immer ein. Nur muss ich aufmerksam bleiben. Nicht um jeden Preis komme ich schneller voran, denn wenn der Zug der Geschichte nicht richtig oder mit Gewalt zusammengekoppelt ist, wird die Kette ebenso reißen und der Vorderteil alleine losrasen: Don’t don’t break the chain.
Pausen gehören zum Motto, sie sind der Takt. Das Loslassen, das ab und neu ansetzen, das von vorne beginnen ist der Rhythmus, die Kringel, die Wege und Umwege, die Melodie und die verwirklichte Idee ein Stück, das ich gerne hören (lesen) will.
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