Neulich habe ich eine Mail bekommen – von einem gewissen Thomas Oliver. Ich habe sie weitestgehend ignoriert und seinem Jobangebot misstraut.
Statt dessen habe ich meine Schaffenskraft in andere Bereiche investiert. Zum Beispiel darin jeden Tag mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und so gut es geht zu funktionieren (einige persönliche Erfolgserlebnisse möchte ich hier nicht vergessen), meinem Sport nachzugehen, Freundschaften und jegwede Beziehungen zu pflegen und natürlich an meinen Büchern zu schreiben.
Inzwischen sind es mehrere, an denen ich arbeite. Eines, das ich schreibe, eines, das ich verkaufe, und unzählige, die mir im Kopf herumschwirren. Um das alles unter einen Hut zu bekommen, habe ich andere Annehmlichkeiten des Lebens fast vergessen – alles ist in die Zeiten gestopft, die nicht schon von der 5-Tage-morgens-bis-abends-Anwesenheitspflicht besetzt ist.
Die Vorstöße, Ideen und Pläne, dies endlich zu entspannen, möchte ich gegenwärtig als gescheitert betrachten. So sind mir in der Zwischenzeit viele alternative Möglichkeiten eingefallen und ich sollte die eine oder andere davon ernsthaft in Betracht ziehen. 2-4 Stunden am Tag als Nebenjob, für 2.000 Dollar im Monat, wo war noch mal die Mail von Thomas Oliver?
Michael Petrikowski meint
Das einzige Ziel dieses Jobangebots ist es, einen Dummen zu finden, der auf den Link klickt!
janmikael meint
ja, schade eigentlich…