"Mach mir doch kein E für ein U vor" oder "Ein U alleine macht noch lange keinen Sommer". Wer kennt sie nicht die weltbekannten Sprichwörter, universal und vor allem im deutschen Sprachgebrauch zu jeder Zeit anwendbar. "U oder E, das ist hier die Frage", und die galt es auch in Berlin beim zwölften (von achtzehn) und somit letzten Genre-Termin zu klären. U für Unterhaltung, E für Ernst, worum es an diesem Wochenende ging. Popliteratur, zeitgenössisches, gesellschaftskritisches, die Grenzen sind fließend, wie sich herausstellte, wenngleich jeder Autor eine gewisse Neigung entweder zum U oder …
Rosinenversteher…?!
"machen.de", sagt mein Chef gerne, wenn man mit der Frage zu ihm kommt, ob man ein gewisses Thema angehen solle, angehen dürfe. "machen.de" scheint mir auch ein gutes Motto für dieses Jahr 2015 zu sein. Viele Themen, viele Projekte, viele Ideen. Statt immer nur "wollen.de" heißt es einfach mal hinsetzen und machen - oder aufstehen und machen oder rausgehen und machen, und auch mal hinlegen und nicht mehr machen. Jedenfalls (auch wenn's anstrengend war) damit bin ich letztes Jahr gut gefahren, bis nach Südfrankreich sogar, und dabei hieß es auch nur machen.de... …
Bittere Pillen
Kommen die großen Erfolge ohne die kleinen? Sterben wir gemeinsam, zu zweit oder allein? Wird Hans-Joseph Günther morgen seine Traumfrau erobern oder es schon beim ersten Date verkacken? Sind dies Fragen, die uns interessieren, interessieren sollten oder ist es am Ende sowieso der gleiche Brei, aus dem alles genährt wird und der es deshalb ist, weil wir uns laufend übergeben und nicht in der Lage sind, uns aus diesem Kreislauf zu befreien? Fragen über Fragen und es waren genau jene, die Hans-Joseph abends vor dem Fernsehen durch den Kopf gingen, wenn er längst nicht mehr in sich selbst war, …
Warum ich keinen Mord begehe
Im November-Schreibhain ging es um Mord und Totschlag – also um Krimi und Thriller. Was sind die Unterschiede, welche Kategorien gibt es, welche Mischformen und warum überhaupt... Wir sollten an unsere Grenzen gehen und darüber hinaus, die Regeln für einen perfekten Mord aufschreiben und ihn begehen – im literarischen Sinne natürlich. Doch schon hier begann mein Dilemma: Ich kann nicht töten. Kein Tier, das ich dann essen sollte, keines, das mir um den Kopf rumschwirrt und auch keines, das meinesgleichen ähnelt und sich Mensch nennt, da es gewisse Lebensideen und Umgangsformen kultiviert …
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Biografie
Berliner Schreibhain im Oktober, Thema: Recherche und Biografie, zunächst interessante Geschichten meiner Liebsten und aus dem Umfeld sammeln. Gibt's da was? Erst fällt mir nichts ein, dann sprudelt es heraus. Jeder hat eine (interessante) Geschichte erlebt oder zu erzählen. Dann Stichworte, die uns gerade bewegen, jeweils eines von den anderen herauspicken und eine Anekdote von sich selbst dazu schreiben. Nach dem ersten Stichwort (Dänemark von Friederike) bin ich wieder bei irgendwelchen Gedanken gelandet - biografisch ist es trotzdem. Lest selbst: Biografien sind nur die Mantel und …
Der Schiegenkäse und die Zeit
Die liebe Zeit ist ein Problem, sagt man so. Was das eigentlich heißen soll, ist eigentlich klar und wiederum auch nicht. Gemeint ist meistens, dass man keine Zeit hat oder die Zeit für etwas verpasst hat oder ähnliches. Nur wie soll die Zeit selbst das Problem sein? Die Zeit ist in ihrem Voranschreiten die sicherste Konstante in der Gleichung unseres Lebens, nur gelebt und empfunden wird sie anders. …
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