Am Mittwoch beginnt der alljährliche NaNoWriMo. NaNoWriMoWas? Der National Novel Writing Month. Tausende Autoren aus aller Welt melden sich dazu an, um diese 30-tägige Challenge im November zu meistern. Sie lautet: 50.000 Wörter zu schreiben. 50.000 Wörter? 50.000 Wörter, das sind in etwa 200 Buchseiten, also knapp 7 Seiten pro Tag. Getragen von einer Geschichte und Buchidee, die mich seit dem Schreibhain-Grundkurs von vor 2 Jahren begleitet, werde ich dieses Mal daran teilnehmen. Die gröbsten Vorbereitungen sind getroffen: Das Schreibbuch liegt parat, der Füller auch, und Tinte ist …
Unsere sprechende Haustür
Gott hat unserem Haus eine sprechende Tür geschenkt. Sie ist jetzt immer zu hören, wenn das Haus jemanden verschluckt oder auf die Straße spuckt. Im Grunde ist sie wie ein Hund, sie jault vor allem dann, wenn jemand das Haus verlässt. Zum Glück ist es nur ein Aufjaulen für den Moment, und die Tür beruhigt sich wieder. Man stelle sich nur vor, sie würde durchgängig solch' ein Theater machen oder vielleicht noch vorbeikommende Passanten oder Fremde ankleffen. Sie begnügt sich mit der Begrüßung und Verabschiedung, und ist auch sonst ganz genügsam. Steht nur dort, die meiste Zeit des Tages und …
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Du wärst…
Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, lag das Land gerade im schwarz-rot-goldenen Farbtaumel. Du hast dir den Deutschland-Hut aufgesetzt, doch gleichzeitig den Eindruck gemacht, als wenn dich das alles wenig angehe. Wer kann es dir verdenken, schließlich ging es für dich um das Wesentliche, die Arbeit, das Zusammenleben, den Sinn. Wen interessieren da schon die paar Leute, die über den Rasen laufen, weswegen alles gerade nach Deutschland schaute? Du hast natürlich recht, es gibt Wichtigeres. Und andererseits gibt es das? Du, der mit großen Augen durch die Welt gelaufen ist, der neugierig …
An Bord des Autorenlebens
WXR'17: Writing Excuses Retreat Da lief ich also rum an Deck des MSC Fantasia, der gelbe Brustbeutel mit meinem Namen baumelte mir um den Hals, und ich fragte mich: Wohin? Das Frühstückbuffet lockte, die Ankunft in Stockholm nahte, aufs wollte ich Laufband auch (schließlich war Dienstag), und Vorträge standen ebenfalls auf dem Programm. An diesem Tag "Maintaining a Writers Life" von Thomas Olde Heuvelt, das hatte ich mir in meiner Planung dick angestrichen. Und was war überhaupt mit dem Pool? Schließlich schien die Sonne. Und abends noch das gemeinsame Dinner und zum Ausklang ein Bulmers und …
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Soziale Medien und eine smarte Welt
Die sozialen Medien haben alles verändert, heißt es. Wie so vieles alles verändert hat. Das Auto, das Smartphone und die Erfindung der elektronischen Zahnbürste. Alles wird smart und wahrscheinlich werden wir beim Putzen unserer Kauleisten in Zukunft darüber informiert werden, welchen Zahn wir uns wie lange gewidmet haben und welcher noch unserer Aufmerksamkeit bedarf. Sehr smart, wirklich sehr, sehr smart! Ob man dann auf Knopfdruck auch den nächsten Vorsorgetermin vereinbaren oder eine Zahnersatzversicherung abschließen kann? Das geht dann wie so vieles natürlich online ohne soziale …
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Büro – Ort der Konzentration
Inspiriert von Ricardas Beitrag zu ihrem extern angemieteten Schreibbüro, nehme ich hiermit an ihrer gestarteten Blogparade teil. Dabei klingt Büro zunächst einmal schwer nach Arbeit, nach Staub und Akten und nach einem tristen Dasein. Wenn man den Ursprung des Wortes Büro recherchiert (also bei Wikipedia eingibt), stößt man darauf, dass das Wort aus dem Französischen stammt. Es bedeutet seiner Schöpfung nach nicht mehr als den Tisch (an dem man schreibt oder seine Arbeit verrichtet). Er wurde vom altfranzösischen Begriff bure, burel abgeleitet, was soviel wie "grober Wollstoff" bedeutet, mit …
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