“Mach mir doch kein E für ein U vor” oder “Ein U alleine macht noch lange keinen Sommer”. Wer kennt sie nicht die weltbekannten Sprichwörter, universal und vor allem im deutschen Sprachgebrauch zu jeder Zeit anwendbar. “U oder E, das ist hier die Frage”, und die galt es auch in Berlin beim zwölften (von achtzehn) und somit letzten Genre-Termin zu klären.
U für Unterhaltung, E für Ernst, worum es an diesem Wochenende ging. Popliteratur, zeitgenössisches, gesellschaftskritisches, die Grenzen sind fließend, wie sich herausstellte, wenngleich jeder Autor eine gewisse Neigung entweder zum U oder E verspürt, dabei auch mal zwischen den Welten tanzt.
Das tun wir als Autor im Grunde immer und in den verschiedensten Bereichen. Jene Story oder lieber doch die andere, der Job oder das Schreiben, den roten oder grünen Stift, das U, das E – am besten immer so, wie man es kann, für richtig hält und das Leserpublikum für sich gewinnen kann.
Und genau darum geht es nun in den nächsten sechs Monaten. Wir Autoren im Schreibhain starten in unser großes Projekt und mindestens eine schreibbegabte und ambitionierte Autorin wird Euch hier hoffentlich über unser und ihr Vorwärtskommen mit auf dem Laufenden halten. “Road to September” heißt die Rubrik und dank der guten Kontakte unserer Dozentinnen hatten wir am Wochenende (also vor zwei Wochen) bereits die erste Literaturagentin zu Gast. Bedarf es also noch eines weiteren Fingerzeigs, es wird nun langsam E…
… wobei wir bei allem E das U natürlich nicht vergessen wollen, denn wo ein E ist, ist meist auch ein U, und das ist ja das schöne, dass sie zusammen ein Ü ergeben, und damit kann man auch so einiges anstellen… in diesem Sinne: Lassen wir uns überraschen!
Schreibe einen Kommentar