Meine Freundin, mein bester Freund und mein Begleiter Gerade bin ich in einer fremden Stadt. Sie ist mir nicht wirklich fremd, denn sie ist wie jede andere deutsche Stadt. Laut, dreckig, kalt – zumindest ist es das, was mir auf den ersten Blick auffällt. Und bei aller Betriebsamkeit folgt das Leben einer offensichtlichen Ordnung, die […]
1.5 Der Schuhmacher
aus: (Zw)ei(n)sam Ein märchenhaftes Palindrom vom Verstehen und Vergeben Dem jungen Mann ging es schon entschieden besser, so wie es jedem jungen Mann (und Menschen…) sehr viel besser geht, wenn er eine gewinnbringende Erkenntnis gewonnen hat. Der Gang endete vor einer schweren Eisentür, die der junge Mann mit einem leichten Ruck öffnen konnte. (Zw)ein(n)sam – […]
Janosch und das Fliegen
Es braucht nicht wenig, um die richtige Begleitung für eine lange und schöne Reise zu finden. Zunächst braucht es den Ballon. Er ist voller Farben, liebevoller Details und von einer magischen Anziehung, die es unmöglich macht, an ihm vorüberzugehen. Das ist nicht selbstverständlich, denn es gibt viele Ballons, und nicht wenige nehmen einfach den Nächstbesten. […]
Vorwärts
Der Knall würde sie noch ein Stück begleiten, doch die Tür war zu. Sie saß im Zug, ihren Rucksack auf dem Schoß und schaute aus dem Fenster. Sie wusste nicht genau, was sie erwarten würde, sie wusste nur, dass sie in die richtige Richtung fuhr. (45)
Der große Teil
Er hatte sie nicht halten können. Was immer er gemacht hatte, sie hatte die andere Seite gesehen. Und genauso war er. Es war an der Zeit, den großen Part seines Lebens zu betrachten, für den er dankbar war und nicht ständig nach etwas greifen zu müssen, was noch fehlen könnte. (50)
Einklang
Er horchte in sich hinein, denn er wollte verstehen, wie Gott ihn meinte. Er hatte seinen Körper geschenkt bekommen, sein Herz und das Leben. Es war an der Zeit eine Brücke zu bauen und sich der Welt zu freuen. Also ging er in den Garten und pflanzte seinen Laptop ein. (50)
Zeitmaschine II
Sie war in die Vergangenheit gereist und hatte die Verantwortung für den Teil übernommen, der schiefgelaufen war. Sie war in der Zukunft gewesen und hatte sich Erlebnisse ausgemalt, die sie so vielleicht nie wieder teilen würden. Doch für mehr konnte sie keine Verantwortung übernehmen. Sie hatte es ihr gesagt, sie hatte es ihr geschrieben, ihre […]
Schlüssel
Jetzt ist der Raum dunkel, denn alle Türen haben sich inzwischen geschlossen. Deine Augen sehen nicht, nur der Schlüssel in dir leuchtet noch den Weg. In diesem Moment setzt sie sich zu dir auf die Bank. “Wie spät ist es?”, fragst du. “Kurz vor sieben”, antwortete sie, und du lächelst. Da sei sie gerade pünktlich […]
Trennung
Die Bilder rannten mal wieder ohne ihn los, sein Körper verharrte noch. Er war nur in seinem Kopf, hatte ihn von seinem Herzen getrennt, gut von schlecht, das Wollen vom Sein. Da atmete er tief ein, denn er hatte es vergessen: Das Leben sollte Fülle sein. (47)