Papier schonen, Druckkosten sparen
Gerade sitze ich am lieben Kunibert und korrigiere, was bisher so über ihn zu Papier geflossen ist. Es sieht zwar schon nach Roman aus, was da ausgedruckt vor mir liegt, aber es ist definitiv noch etwas Weg zu gehen.
Da mir (Papier-)Verschwendung schon immer ein Graus war, lautet dabei eine meiner Philosophien: Nicht mehr drucken als nötig, nicht öfter drucken als nötig. Selbstredend bedrucke ich Vor- und Rückseite (in harten Zeiten sogar zweimal). Und manchem Kollegen bin ich bereits als Magnet einseitig bedruckten Altpapiers bekannt -> davon habe ich inzwischen also genug.
Trotzdem gibt es noch eine nützliche Steigerung: Es handelt sich um das 3-Stift-Korrekturverfahren, das von mir unter Ausschluss der Öffentlichkeit entwickelt wurde, um Papier zu schonen und Druckkosten einzusparen.
Und so wird’s gemacht:
– Ausdrucke schnappen
– 3 Kugelschreiber besorgen
(unbedingt hilfreich: sie sollten sich farblich (also nicht nur äußerlich) deutlich voneinander unterscheiden)
– Korrekturen beginnen
(mit dem blauen Stift reinkritzeln und nach jedem Kapitel die Änderungen in Word übertragen. Die zweite Runde mit schwarz korrigieren, Änderungen übertragen, die dritte mit rot, Änderungen übertragen.)
– das war’s schon! sensationell, oder?
Mancher meiner zwei Leser wird sich nun vielleicht fragen, warum kann ich nicht bei allen 3 Durchgängen die gleiche Farbe nehmen? Und da kann ich nur antworten: “Mir fällt kein Grund ein, es nicht zu tun.” Außer, dass dieser Beitrag dann sinnlos wäre und das ist er nur, wenn man dreimal in eins durchkorrigiert und die Änderungen nicht zwischendurch schon in Word überträgt.
Aber gerade beim Reintippen die Manuskript-Datei kommen mir schon wieder neue Ideen und hier entfaltet das 3-Stift-Korrekturverfahren sein ganzes Potential. Diese, ich nenne sie, “direkten Word-Änderungen”, stehen dann im zweiten Durchgang zwar noch nicht im Ausdruck, macht aber nichts. Denn es gibt immer einen nächsten Ausdruck – solange bis der Null-More-Korrektur-Erfolg eintritt.
Der Null-More-Korrektur-Erfolg? Da fällt mir ein, ich muss bald wieder ran, der Null-More-Korrektur-Erfolg von Kunibert ist nämlich noch für 2013 geplant.
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