Wie sagte mein alter Chef so gerne: “Alles richtig gemacht.”
Und so ist es auch mit dem Schreibhain, und da dieses Wochenende im Zeichen von Raum und Atmosphäre stand, hier ein Foto vom innersten des Veranstaltungsorts. Ansonsten war es eine Reise in Vergangenheit und Zukunft, an andere Orte, in andere Welten. Neben reichlich neuen Wissen, bescherte uns das Wochenende auch die unterschiedlichste Musik, italienisches und asiastisches Essen, sowie eine Reihe von Texten…
Früher Morgen
Früher Morgen, voller Sorgen.
Ähh, keine Sorgen, keine Sorgen.
Früher Morgen, keine Sorgen.
Der erste Blinzelschlag, eröffnet den Tag.
Noch leicht getrübt der Blick, umnebelt vom Traume von Zukunft plus Vergangenheit
fehlt die Munterheit.
Soll, soll ich nicht?
Das Licht schleicht sich durch Lücken,
kann dieser Tag vielleicht entzücken?
Och, ist doch schön, nochmal umzudrehen,
dann aufzustehen, loszugehen.
Gähnen, recken, strecken.
Langsam wach, nun mach!
Automatisches Schreiben
(der erste Satz ist vorgegeben)
Draußen rauscht noch immer der Regen – anders als sonst. Es ist keine Bedrohung, keine Waffe einer übermächtigen Natur, die einen in die eigenen vier Wände drängt. Es ist ein Hochgenuss, dem Schauspiel zuzusehen. Wassertropfen bindfadengleich zusammengeschlossen fallen auf die Blätter des Baumes, purzeln weiter, landen auf dem Kies und bahnen sich ihren Weg in die Tiefe. Eine nicht enden wollende Sinfonie, die über alle hinwegschwemmt, was die trockenen Tage mit sich gebracht haben. Nicht raus müssen, gar nicht müssen, einfach liegen bleiben, lauschen, verstehen, neu erblühen. “Was machen wir heute?”, fragt sie, dreht sich zu ihm. “Nichts”, antwortet er.
In diesem Sinne…
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